Qi Gong lernte ich vor Jahren bei einem KuraufenthaltKrähe fliegt in die Abendsonne kennen und lieben. Ich war von Anfang an von diesen harmonischen Bewegungen begeistert.

Mir wurde beim Üben sofort bewusst, dass mir diese Art der Entspannung bisher in meinem Leben gefehlt hat. Endlich hatte ich eine leicht erlernbare Möglichkeit kennen gelernt, aktive Entspannung zu finden und gleichzeitig das tägliche Gedankenkarussell zu unterbrechen.

Mit Begeisterung fieberte ich jeder Stunde entgegen. An einem Feiertag wurde die Qi Gong Stunde von einem Sporttherapeuten aus der Nachbarklinik durchgeführt. Statt der üblichen Übungen aus den 15 Ausdrucksformen des Taiji-Qi Gong, zeigte uns dieser Therapeut die Harmonie der fünf Elemente. In dieser Stunde fasste ich den Entschluss: Ich muss unbedingt eine neue Richtung in meinem Leben einschlagen.

Nach der Kur suchte und fand ich bei mir zu Hause eine gute Lehrerin für Qi Gong und Tai Chi. Hier lernte ich verschiedene Qi Gong Formen, die 24er Pekingform, die 24 Stockform, die 85er Yang-Form und die 32er Schwert-Form. Das Ganze wird nie langweilig. Auch heute noch finde ich diese Art der Bewegung faszinierend.

Und was hatte mir das alles gebracht? Ich lernte wieder Kontakt zu meinem Körper herzustellen.  Ein verlorenes Körpergefühl kehrte zurück und verfeinerte sich. Ich erkannte, was mir gut tat und was nicht, ich fand mein inneres Gleichgewicht und meine Freude am Leben wieder und bin insgesamt gelassener geworden.

Fazit: Ich kann Qi Gong und Tai Chi nur wärmstens weiterempfehlen.