Die Tai Chi und Qi Gong Übungsformen wirken auf mich allgemein harmonisierend, ausgleichend und beruhigend.

Die Schule in Goslar, an der ich ein Jahr lang eine Umschulung absolvierte, lag idyllisch mitten im Wald. Zum Üben suchte ich mir jedes Mal eine ruhige Stelle, abseits der Wanderwege. Hier übte ich regelmäßig oder immer, wenn ich das Bedürfnis verspürte und das Wetter es erlaubte. Zuerst setzte ich mich ins Gras, lehnte mich an einen Baum und lauschte den Vögeln. Nachdem ich genug Abstand zum Alltag gewonnen hatte, begann ich mit meinen Übungen. Alles was ich konnte und mir einfiel, übte ich, so lange bis es Zeit für das Abendbrot war. Es ist bis heute ein herrliches Gefühl, Qi Gong und Tai Chi im Wald zu üben.

In der Zeit vor der Prüfung übte ich öfters und intensiver, so dass ich hinterher ruhiger lernen konnte. Einmal war ich durch das Üben so entspannt, dass ich den Boden unter meinen Füßen nicht mehr spürte. Ich hatte das Gefühl mit allem verbunden zu sein, mein Körper fühlte sich  grenzenlos an – ein herrliches Gefühl.

Und dieses Gefühl möchte ich gerne allen Interessenten nahebringen.